Neuer OP-Roboter Cirq – Absolute Präzision und verkürzte OP-Dauer
Seit Juni 2023 unterstützt der Cirq-Roboter das Team der Neurochirurgie am KSA. Das ist eine Premiere in der Schweiz. Im Hirn kommt der Cirq etwa bei Hirntumoren und Epilepsie zum Zug, in der Wirbelsäule bei stabilisierenden Operationen.
Beim Cirq-Roboter handelt es sich um ein teilrobotisches System und es ergänzt das am KSA seit Jahren eingesetzte und bewährte Navigationssystem. Mithilfe des Cirq können beim Operieren Instrumente hochpräzise eingesetzt werden. Doch die invasiven Operationsschritte übernimmt weiterhin der Mensch. Vereinfacht gesagt ist der Cirq ein hochpräziser Instrumentenhalter, der selbstständig vorgeplante Wege ansteuert.
Ein Instrumentenhalter, der es in sich hat und viele Vorteile bietet. So ermöglicht er den Chirurginnen und Chirurgen sehr präzise und vor allem zeitsparend komplexe Bewegungsbahnen anzusteuern. Bestehende Techniken sind nicht so genau oder benötigten wesentlich mehr Vorbereitung. Gegenüber so genannten Freihandtechniken ermöglicht der Cirq durch die sehr gute Fixierung die präzisere Instrumentenführung. Dadurch können die Chirurginnen und Chirurgen zum Beispiel neue Schraubenlagetechniken anwenden, die weniger invasiv sind und mehr Halt bieten.
Patientinnen und Patienten profitieren insbesondere in der Wirbelsäulenchirurgie vom Cirq. Dank ihm ist die Schraubenlage wesentlich genauer und die Operation weniger invasiv. Das minimiert Fehllagen und macht Folgeoperationen unwahrscheinlich. Und eine kürzere Operation bedeutet eine kürzere Narkose – für die Patientinnen und Patienten ist das immer besser.
Der ausführliche Artikel zum Cirq-Roboter ist auf dem KSA-Blog aufgeschaltet.