Grundsteinlegung neue Energiezentrale

Spitäler benötigen trotz intensiver Einsparungsbemühungen viel Energie. Auch in Zeiten der Energieknappheit ist die Versorgungssicherheit des Kantonsspitals Aarau unabdingbar. Um die langfristige und klimaschonende Versorgung mit Kälte und Wärme sowie die Versorgungssicherheit mit Strom auf dem Areal zu gewährleisten, baut das KSA Aarau in Zusammenarbeit mit Eniwa eine neue Energiezentrale; am 25. Januar 2023 konnte der Grundstein gelegt werden. 

 

Die Ausrüstung der neuen Energiezentrale des Kantonsspitals Aarau wird von Eniwa erstellt, finanziert und betrieben. Hauptwärmequelle ist weiterhin die über die FEWAG-Leitung zugeführte Abwärme der nahegelegenen Kehrichtverbrennungsanlage Buchs (KVA Buchs). Neu ist jedoch, dass die Energiezentrale KSA vollständig in den bestehenden Wärmeverbund Torfeld integriert wird. Die Energiezentrale wird die langfristige Energieversorgung des gesamten KSA Aarau sicherstellen und künftig auch erneuerbare Wärme und Kälte für den Neubau «Dreiklang» liefern. 

 

Vorteile für KSA Aarau, Eniwa und die Bevölkerung

Über die neue Energiezentrale werden die KVA Buchs, das KSA Areal und die bestehenden Eniwa Wärme- und Kältenetze stärker vernetzt. Die spitaleigene Abwärme wird für die Wärmeproduktion genutzt und ins regionale Fernwärmenetz eingespeist. Der grösste Teil der Wärme und Kälte ab Energiezentrale KSA wird für das Eniwa Netz ausserhalb des Areals des KSA Aarau verwendet. Die neue Zentrale ist damit ein wichtiges Element im Ausbau des Wärme-/Kältenetzes von Eniwa. So profitieren nicht nur der Standort KSA Aarau und Eniwa von diesem wichtigen Projekt, sondern auch die regionale Bevölkerung in Aarau. 

 

Das Kantonsspital Aarau setzt sich die stetige Weiterentwicklung der Optimierung des Energiebedarfs als Ziel. Daher sind zu einem späteren Zeitpunkt Photovoltaikanlagen geplant, die einen Teil des Strombedarfs selbst produzieren.